Nichts geht so leicht von der Hand |
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Montag, 22. Juli 2002
do do do do do da do da do
gonzo
11:52h
Das aus NY stammende Trio, bestehend aus Brian Chase (drums), Karen O (vocals) und Nick Zinner (guitars), formierte sich vor gut 1 1/2 Jahren und machte erstmals als Support von den White Stripes und den Strokes auf deren NY-Tour von sich hören. Diesseits des Atlantiks waren sie mit "Mr. Blues Explosion" Jon Spencer unterwegs und genau so räudig klingen sie auch. In dem Opener "Bang" flüstert sie lasziv "The bigger... the better" zu Zinners dreckigen Gitarrenriffs, die klingen als wenn sie einem billigen ghettoblaster entsprungen wären. Sehr, sehr sexy...irgendwie die perfekte Mischung aus PJ Harvey und Peaches mit ein bisserl Tori Amos. Die nächste Nummer, Mystery Girl, veranlasste mich schon, sämtliche Couchmöbel auf die Seite zu schieben um auch zu Hause ordentlich abrocken zu können. Bei dieser Musik muß man schwitzen, keuchen und schreien, wie bei gutem sex. Und sie gönnt einem auch keine Pause, die gute Karen O. In der 3ten Nummer "Art Star" bricht sie zwischen einer poppigen Melodie derart in brachiale Schreianfälle aus, dass man am liebsten lutstark mitbrüllen würe. In Rücksicht auf unsere Nachbarn hab ich dies dann doch unterlassen. So, schnell die Platte wechseln, damit dieses schweißtreibende Gefühl nicht verloren geht, und mitrocken in "Miles Away". Anfangs noch bedrohlich keuchend, bewegt sie sich mit Zinners Gitarrenspiel kontinuierlich dem Höhepunkt zu, bis sie beide im Chorus explodieren zu scheinen. They are done, me too...her mit den Kleenex...ich bin geschafft. Zur letzten Nummer nur folgende Textzeilen - "It´s our time. out time....It´s our year to be hated". Der Ohrwurm auf dieser EP schlechthin. also, kaufen, voll aufdrehen und mittanzen und mitschreien bis es einem die schädeldecke wegreißt und dafür reichen die 5 Nummern allemal. |